专利摘要:

公开号:WO1988005494A1
申请号:PCT/EP1988/000043
申请日:1988-01-21
公开日:1988-07-28
发明作者:Hermann Brückner;Lothar Stadie;Gerhard Scholl;Karl-Ewald Stoll
申请人:Saarbergwerke Aktiengesellschaft;
IPC主号:F23G5-00
专利说明:
[0001] Verfahren zur Verbrennung von Kohle und/oder von organische Substanzen enthaltende Abfallstoffen und Feuerungsanlage zur Durchführung des Verfahrens
[0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbrennung von Kohle und/oder von organische Substanzen enthaltende Abfall¬ stoffen, wie Hausmüll, Induεtriemüll und ähnlichem, unter Verwendung einer Wirbelschichtfeuerung mit einer mittleren Verbrennungstemperatur von ca. 800° C sowie eine Feuerungs¬ anlage zur Durchführung des Verfahrens.
[0003] Wirbelschichtfeuerungen zählen in zahlreichen Auεführungs- formen für die verschiedensten Anwendungsfälle seit langem zum Stand der Technik. Die wesentlichen Vorteile sind darin zu sehen, daß im Gegensatz zu anderen Feuerungstypen auch geringwertige Brennstoffe mit hohem Ballaεtgehalt, wie z.B. Ballastkohle oder Aufbereitungsabgänge, die als Nebenprodukt bei der Steinkohleaufbereitung anfallen, oder auch sonstige organische Substanzen, wie insbesondere Hausmüll, Industrie¬ müll und ähnlichem, in der unterschiedlichsten Zusammenset¬ zung verbrannt werden können.
[0004] Ein Vorteil der Wirbelschichtfeuerung liegt in ihrer ver¬ gleichsweisen Umweltfreundlichkeit, da bei den verhältnismä¬ ßig niedrigen Verbrennungstemperaturen von ca. 800° C nahezu keine Stickoxide entstehen und andere Schadstoffe, wie z.B. Schwefeloxide, durch Zugabe geeigneter Adεorptionεmittel, wie z.B. Kalkstein, bereits weitgehend in der Wirbelschicht gebunden werden können. Darüber hinaus zeichnet sich die Wirbelschichtfeuerung durch eine homogene Temperaturvertei¬ lung im Wirbelbett aus, so daß insbesondere bei der Verbren¬ nung von weniger homogenen, organische Substanzen enthalten¬ den Abfallstoffen, wie z.B. Hausmüll oder Industriemüll, ein guter Ausbrand gewährleistet ist.
[0005] Demgegenüber übersteigen die Schadstoffemissionen herkömmli¬ cher Dampferzeugeranlagen mit einem kohlebefeuerten Dampfer¬ zeuger ohne Nachbehandlung der Rauchgase, d.h. ohne Sekun¬ därmaßnahmen in der Regel die vom Gesetzgeber vorgegebenen Grenzwerte. Die hierfür bekannten Sekundärmaßnahmen, wie z.B. Entstaubungsanlagen, Rauchgasentschwefelungsanlagen und DENOX-Katalysatoren, erhöhen jedoch die Investitions- und Betriebsmittelkosten in erheblichem Maße.
[0006] Es wird daher angestrebt, die Schadstoffemission durch sog. Primärmaßnahmen, die die Verbrennungsanlagen selbst betref¬ fen, von vornherein zu vermindern, beispielsweise durch NOx- arme Brenner oder durch Einsatz von Wirbelschichtfeuerungen mit Wärmetauscherheizflächen.
[0007] Nachteilig ist jedoch, daß die Wärmetauscherflächen von Wir¬ belschichtfeuerungen erhöhter Erosion und Korrosion ausge¬ setzt sind. Bei der Verbrennung von organische Substanzen enthaltenden Abfallstoffen, wie Hausmüll, Industriemüll und ähnlichem, sind der Wirbelschichtfeuerung Grenzen dadurch gesetzt, daß sich aufgrund der relativ niedrigen Verbren¬ nungstemperaturen für den Fall, daß die zu verbrennenden Subεtanzen organische bzw. auch anorganische Chlorverbindun¬ gen, wie z.B. polychlorierte Biphenyle (PCB) enthalten, bei der Verbrennung hochtoxische Dioxine, wie z.B. polychlorier- te Dibenzodioxine (PCDD) bzw. auch polychlorierte Dibenzofu- rane (PCDF) , bilden können.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zu entwickeln, die sicherstellen, daß einerseits bei der Verbrennung von organische Substanzen enthaltenden Abfällen die Bildung von hochtoxischen Dioxinen verhindert wird, die andererseits aber auch, auch bei Verfeuerung nur von Kohle, gewährleisten, daß erst gar nicht größere Mengen an Stickoxiden entstehen, so daß nachgeschaltete DENOX- Anlagen zur Rauchgasbehandlung überflüssig werden.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus der Wirbelschichtfeuerung abziehenden Rauchgase zusammen mit dem mitgeführten Flugstaub in einer nachgeschalteten Er¬ hitzungszone auf eine Temperatur von indeεtens 900° C er¬ hitzt werden.
[0010] Durch die Erfindung gelingt eε εomit, hochgiftige Dioxine, die bekanntlich bei Temperaturen oberhalb 900° C, vorzugs¬ weise zwischen 1 000 und 1 200 ° C, zu ungiftigen organi¬ schen Substanzen oxidieren, unschädlich zu machen.
[0011] Die Aufheizung der Rauchgase aus der Wirbelschichtfeuerung auf eine Temperatur von mindestens 900° C kann sowohl durch direkte, beispielsweise durch Vermischen mit einem Heißgaε, oder auch durch indirekte Wärmezufuhr mittels eines geeigne¬ ten Wärmetauεchers erfolgen.
[0012] Besonders vorteilhaft erweist es sich jedoch, wenn die hei¬ ßen Rauchgase der Wirbelschichtfeuerung direkt in den Feue¬ rungsraum eines neu zu errichtenden oder auch bereits vor¬ handenen Induεtriekessels, wie beispielsweise des Dampfer- zeugers eines Kohlekraftwerkes, eingeleitet werden. Auf die¬ se Weise kann die vorhandene Infrastruktur einer derartigen Kesselanlage mit den Wärmetauscherflächen zur Auskopplung der erzeugten Wärme sowie den Einrichtungen zur Staubab¬ scheidung und Rauchgasreinigung auch für die Rauchgase aus der Wirbelschichtfeuerung voll genutzt werden. Zudem ist durch die hohen Verbrennungstemperaturen in derartigen Indu¬ striekesselanlagen mit Sicherheit gewährleistet, daß im Rauchgas der Wirbelschichtfeuerung mitgeführte Dioxine in unschädliche Stoffe umgewandelt werden.
[0013] Selbstverständlich können nach der Erfindung die zu verbren¬ nenden Abfallstoffe auch in Mischung mit anderen organischen Substanzen, wie z.B. Stein- oder Braunkohle, verbrannt wer¬ den, wobei dann die gesamte Menge der anfallenden Rauchgase auf die Mindesttemperatur von 900° C zu erhitzen ist. Eine solche Vorgehensweise dürfte sich immer dann als sinnvoll erweisen, wenn an einem vorhandenen Standort bereits eine größere Wirbelschichtanlage in Betrieb ist.
[0014] In der Regel wird die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Wirbelschichtfeuerung ohne Tauchheizflächen, d.h. ohne Wärmetauscherflächen in der Wirbelschicht eingesetzt, wobei die Regelung der Temperatur durch die Regelung des StoffUmsatzes erfolgen kann.
[0015] Bei einem kohlebefeuerten Dampferzeuger gelingt es durch die gasseitige Vorschaltung einer Wirbelschichtfeuerung die NOx- Emission primärseitig sehr viel stärker zu reduzieren als bei allen anderen bekannten Verfahren. Die Verwendung einer Wirbelbettkammer ohne eingebaute Wärmetauscherheizflächen ermöglicht es, mit einer reduzierenden, d.h. sauerstoffarmen Wirbelschicht zu arbeiten, ohne eine Auskühlung der Wirbel¬ schicht befürchten zu müssen. Auch kann auf eine Kühlung der Umfassungswände verzichtet werden. Dadurch kann die Stick¬ oxidbildung weiter verringert werden.
[0016] Die erzeugte Wärme wird mittels des Rauchgases aus der Wir¬ belschichtfeuerung ausgetragen und kann beispielsweise in dem nachgeschalteten Industriekessel zusammen mit der dort erzeugten Wärme an einen Dampfkreiεlauf oder einen sonstigen Wärmeverbraucher abgegeben werden. Zur Regelung der Tempera¬ tur in der Wirbelschichtfeuerung auf ein konstanteε Tempera¬ turniveau von beiεpielsweiεe 800° C erweist es sich als zweckmäßig, einen Teil der abgekühlten und ggf. bereits ge¬ reinigten Rauchgase aus dem nachgeschalteten Industriekeεεel als Kühlmedium kontinuierlich in die Wirbelschichtfeuerung zurückzuleiten.
[0017] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Kühlung der Wirbelschichtfeuerung aber auch durch Wirbelbettmateri¬ al, welches kontinuierlich in die Wirbelschichtfeuerung ein¬ geleitet wird, erfolgen. Wird die Wirbelschichtfeuerung in Kombination mit dem Dampferzeuger eines Kraftwerkes betrie¬ ben, erweist es sich als vorteilhaft, die im Kessel des Dampferzeugers anfallende Grobasche als Wirbelbettmaterial zu verwenden. Nach ihrer reibungsbedingten Zerkleinerung wird die Grobasche dann als Flugasche zusammen mit dem Rauchgas abgezogen. Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, daß nicht nur das Rauchgas, sondern auch die Bettasche in den nachgeschalteten Dampferzeuger eingeleitet und dort den angestrebten hohen Temperaturen ausgesetzt wird, so daß auch über die Bettasche keine toxischen Bestandteile aus der Wir¬ belschichtfeuerung ausgetragen werden können.
[0018] Anstelle von Grobasche aus dem Kessel des Kraftwerkes kann selbstverständlich auch ein Teil der im Elektrofilter des Kraftwerkes anfallenden groben Flugasche als Wirbelschicht¬ material verwendet werden. Falls im Falle der Verteuerung von organischen Abfällen kei¬ ne Wärmequelle bzw. kein Industriekessel für die Hochtempe¬ raturbehandlung der Rauchgase und der Flugasche der Wirbel¬ schichtanlage zur Verfügung steht, ist es nach einem weite¬ ren Merkmal auch in diesem Falle möglich, die Abfallεtoffe in der Wirbelschicht bei geringerer Luftzufuhr nur partiell zu CO zu verbrennen, d.h. zu vergasen, und das CO-haltige Vergasungsprodukt dann in einer nachgeschalteten Feuerung bei entsprechend höheren Temperaturen zu C02 weiterzuver- brennen. Auch in diesem Falle gelingt es, die im Vergasungε- produkt der Wirbelεchichtanlage mitgeführten toxischen Dio¬ xine bei den entsprechend hohen Temperaturen in unschädliche Produkte umzuwandeln.
[0019] Weitere Erläuterungen zu der Erfindung sind den in den Figu¬ ren 1 und 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeiεpielen zu entnehmen.
[0020] Eε zeigen:
[0021] Fig. 1: Eine erfindungεgemäße Feuerungsanlage zur Verbren¬ nung insbeεondere von organische Substanzen enthal¬ tenden Abfällen.
[0022] Fig. 2: Eine erfindungεgemäße Feuerungεanlage am Beispiel einer Dampferzeugungsanlage.
[0023] Die Figur l zeigt schematisch eine Wirbelschichtfeuerung 1 mit einem Wirbelbett 11, in dem über Leitung 12 zugeführte organische Abfallstoffe, denen ggf. über Leitung 13 Kohle zugemischt werden kann, bei einer mittleren Verbrennungstem¬ peratur von ca. 800° C verbrannt werden.
[0024] Der Wirbelschichtfeuerung 1 ist im gezeigten Beispiel der Figur 1 rauchgasseitig ein mit Kohlenstaub 21 - unter Zufuhr von Friεchluft 22 - befeuerter Dampferzeuger 2, beispiels- weiεe eineε Kohlekraftwerkeε, nachgeεchaltet. Über Leitung 14 werden die Rauchgaεe der Wirbelschichtfeuerung 1 ein¬ schließlich mitgeriεεener Brennεtoff- und Ascheteilchen un¬ terhalb der Feuerungszone 23 in den Dampferzeuger 2 einge¬ leitet. Beim anschließenden Durchströmen der Feuerungszone 23 des Dampferzeugerε 2 werden die eingeleiteten Rauchgase der Wirbelschichtfeuerung 1 auf Temperaturen oberhalb 900"C, vorzugsweiεe auf Temperaturen zwiεchen 1 000 °C und 1 200βC, erhitzt.
[0025] Dabei werden ggf. in der Wirbelschichtfeuerung 1 entstandene und im Rauchgas mitgeführte Schadstoffe wie Dioxine zer¬ stört. Die vermischten Rauchgase der Wirbelschichtfeuerung 1 und des Dampferzeugers 2 werden, nachdem sie den wesentli¬ chen Teil ihrer Wärme über einen Wärmetauscher 24 an das zu verdampfende Wasser abgegeben haben, über Leitung 25 abgezo¬ gen, in einem Elektrofilter 3 entstaubt, in einem Wärmetau- εcher 5 ggf. weiter abgekühlt, in einer Rauchgaswäsche 4 ge¬ reinigt und zum überwiegenden Teil über Leitung 41 in die Atmosphäre abgeleitet.
[0026] Ein Teil der Rauchgase wird - entweder über Leitung 42 vor der Rauchgaswäεche 4 oder über Leitung 43 nach der Rauchgaε- wäεche 4 - abgezweigt und über Leitung 44 sowie ein Drucker¬ höhungsgebläse 26 zusammen mit über Leitung 27 angesaugter Frischluft in das Wirbelbett 11 zurückgeführt. Dabei kann über die Mengen des zugeführten Brennstoffes, der angesaug¬ ten Frischluft εowie deε rezirkulierten Rauchgases die in der Wirbelschichtfeuerung 1 angestrebte Verbrennungstempera¬ tur von ca. 800° C eingehalten werden, wobei es zur Begren¬ zung der Strömungsgeschwindigkeit im Wirbelbett 11 zweckmä¬ ßig sein kann, einen Teil der rückgeführten kalten Rauchgase ausschließlich zum Zwecke der Wärmeabfuhr aus der Wirbel- εchichtfeuerung 1 über Leitung 45 oberhalb deε Wirbelbetteε 11 in die Wirbelεchichtfeuerung 1 einzuleiten.
[0027] Von der auε dem Dampferzeuger 2 über Leitung 28 abgezogenen Aεche wird die Grobasche abgetrennt und über Leitung 29, ggf. nach zusätzlicher Abkühlung, als Bettmaterial in das Wirbelbett 11 zurückgeführt. Infolge der Reibung im Wirbel¬ bett 11 wird die Grobaεche nach und nach zerkleinert und als Flugstaub zusammen mit den Rauchgaεen in den Dampferzeuger 2 mitgeriεεen. Ebenso kann aus der im Elektrofilter 3 abge¬ schiedenen Flugasche der grobkörnige Anteil abgetrennt und über Leitungen 31 und 29 in das Wirbelbett 11 zurückgeführt werden. Die mittel- und feinkörnigen Anteile werden über Leitung 32 abgezogen.
[0028] Die Fig. 2 zeigt in schematiεcher Darεtellung daε Beiεpiel einer erfindungεgemäßen Dampferzeugeranlage. Diese besteht aus einem Dampferzeuger 2, der im Ausführungεbeiεpiel mit einer Kohlen taubfeuerung 30 auεgeεtattet iεt. Die Umfaε- sungwände 40 deε Dampferzeugers 2 sind als Floεεenrohrwände ausgebildet und in an sich bekannter Weise zusammen mit den übrigen Wärmetauεcherheizflachen 24 deε Dampferzeugers 2 an einen hier nicht weiter dargestellten Waεεerdampfkreiεlauf angeεchloεεen. An der den Dampferzeuger 2 verlaεεenden und zum Kamin 8 führenden Rauchgaεleitung 9 εind ein Staubfilter 3, ein Saugzuggebläεe 10 und eine Rauchgasentschwefelungεan- lage 4 angeεchloεεen.
[0029] Dem Dampferzeuger 2 iεt gaεεeitig eine Wirbelεchichtfeuerung 1 mit stationärem Wirbelbett 11 vorgeεchaltet. Deren Düεen- boden 15 iεt an eine Gasleitung 16 angeschloεsen, die mit einem Zweig an den die Rauchgasentschwefelungsanlage 4 ver¬ lassenden Teil der Rauchgasleitung 9 und mit einem anderen Zweig an eine Frischluftanεaugöffnung 17 angeεchloεεen iεt. In dieser Gasleitung 16 ist ein Gasverdichter 18 zur Erzeu¬ gung der nötigen Druckdifferenz am Düεenboden 15 eingebaut. Sowohl in dem zur Rauchgasleitung 9 als auch zu dem zur Frischluftansaugöffnung 17 führenden Zweig der Gasleitung 16 ist je ein Regelventil 19, 20 eingebaut. Die Wirbelschicht¬ feuerung 1 ist darüber hinaus oberhalb des stationären Wir¬ belbettes 11 über eine zusätzliche Gasleitung 42 mit der Rauchgasleitung 9 verbunden. Diese zweigt unmittelbar hinter dem Saugzuggebläse 10 von der Rauchgasleitung 9 ab. Auch in dieser zusätzlichen Gasleitung iεt ein Regelventil 6 einge¬ baut. Darüber hinaus ist die Wirbelschichtfeuerung 1 an eine Brennstoffversorgungsleitung 53 angeschlossen, die ihrer¬ seits wiederum mit einem Kohlebunker 54 und einem Kalkbunker 55 verbunden iεt.
[0030] Die Abgaεleitung 56 der Wirbelschichtfeuerung 1 mündet am unteren Ende des Dampferzeugers 2. Oberhalb der Ebene der Mündungen der Abgasleitungen 56 der Wirbelschichtfeuerung 1 im Dampferzeuger 2 ist der Brenner 57 der Kohlenstaubfeue¬ rung 30 in der Umfassungswand 40 des Dampferzeugers 2 einge¬ baut. Der Brenner 57 ist über eine Brennstoffleitung 58 an einen Kohlebunker 59 und über eine Frischluftleitung an ein Frischluftgebläse 33 angeschlossen.
[0031] Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die beiden Gasleitungen 16, 42 über eine gestrichelt angedeutete Shuntleitung 62 zu verbinden. Auch kann die Dampferzeugeranlage mit einer wei¬ teren gestrichelt angedeuteten Hilfsleitung 63 ausgerüεtet εein, die einerseits an die Gasleitung 16 unmittelbar vor dem Gasverdichter 18 anschließt und diese mit der Frisch¬ luftleitung 22 des Dampferzeugers 2 verbindet. In diese Hilfsleitung 63 ist ein Rauchgaεgebläεe 34 eingebaut.
[0032] Beim Betrieb der Dampferzeugeranlage wird dem Kohlebunker 59 feingemahlende Kohle entnommen und zuεammen mit der vom Frischluftgebläse 33 geförderten Frischluft dem Kohlenstaub¬ brenner 57 zugeführt. Die sich bei der Verbrennung bildenden heißen Rauchgase durchströmen den Dampferzeuger 2, heizen dabei dessen Umfasεungswände 40 und die in den Dampferzeuger.
[0033] 2 hineinragenden Wärmetauscherheizflächen 24 auf und verlas¬ sen den Dampferzeuger 2 stark abgekühlt über die Rauchgas¬ leitung 9. In dem an der Rauchgasleitung 9 angeschlosεenen Staubfilter 3, im Auεführungεbeiεpiel ein Elektrofilter, werden die Staubpartikel zurückgehalten. Daε daε Staubfilter
[0034] 3 verlaεεende entεtaubte Rauchgaε wird über das Saugzugge¬ bläse 10 in die Rauchgasentschwefelungsanlage 4 gedrückt und dort von den verbliebenen Schwefelbestandteilen befreit und in den Kamin 8 entlassen.
[0035] Über die an die Rauchgaεleitung 9 zwischen der Rauchgasent¬ schwefelungsanlage 4 und dem Kamin 8 abzweigende Gasleitung 16 wird Rauchgas über den Gasverdichter 18 angesaugt und durch den Düsenboden 15 der Wirbelschichtfeuerung 1 ge¬ drückt. Diesem Rauchgas ist zuvor über die Frischluftanεaug- öffnung 17 Friεchluft beigemiεcht worden. Das erforderliche Mischungsverhältniε, d.h. der erforderliche Sauerεtoffge- halt, läßt, sich durch die sowohl an der Frischluftanεaugöff- nung 17 als auch in den zur Rauchgasleitung 9 führende Zwei¬ ge der Gasleitung 16 eingebauten Regelventile 19, 20 ein¬ stellen, über die Brennstoffversorgungsleitung 53 wird der Wirbelschichtfeuerung 1 feingemahlene Kohle sowie eine vor¬ gegebene Menge Kalk zugeführt. Die in die Wirbelschichtfeue¬ rung 1 eingeführten Kohlenpartikel oxidieren in dem Wirbel¬ bett 11, wobei infolge der unterstöchiometrischen Sauer¬ stoffzugäbe überwiegend Kohlenmonoxid entsteht. Der im Brennstoff enthaltene Schwefel wird durch den der Kohle beigemischten Kalk noch im Wirbelbett 11 zu Gipε gebunden und mit der Aεche in hier nicht weiter dargeεtellter Weiεe abgeführt. Die zur Einbindung deε Schwefelε zuvor erforder- liche Oxidation desselben begrenzt das Ausmaß der unterstö- chiometriεchen Sauerstoffbeigäbe im Wirbelbett 11. Oberhalb des Wirbelbettes 11 läßt sich dann die Bildung von Stickoxi¬ den durch Zugabe größerer Mengen von Rauchgasen über die zu¬ sätzliche Gasleitung 42 nicht nur stoppen, εondern sogar in geringfügigem Maße bereits gebildete Siickoxide reduzieren. Darüber hinaus kann die Temperatur in der Wirbelschichtfeue¬ rung 1 durch die Zu ischung kühler Rauchgase abgesenkt und auf diese Weise die Bildungsrate von Stickoxiden weiter her- abgeεetzt werden.
[0036] Um die Temperatur im Wirbelbett 11 auf den geringεtmöglichen Wert zu halten, iεt die Wirbelεchichtfeuerung 1 ohne gekühl¬ te Umfaεεungswände und ohne sonstige Wärmetauscherheizflä¬ chen ausgeführt. Dadurch werden örtliche Temperatursenken im Wirbelbett 11 vermieden, von denen sonst ein Verlöschen deε Umεatzeε im Wirbelbett 11 auεgehen könnte. Schließlich führt die Einleitung von Rauchgaε über die zusätzliche Leitung 42 dazu, daß der Heizwert des Abgaseε der Wirbelschichtfeuerung 1, das über die Abgasleitung 56 in den Dampferzeuger 2 ein- geεpeiεt wird, εtark herabgeεetzt wird. Dieε wiederum führt zu einer geringeren Brenntemperatur dieser Gase im Dampfer¬ zeuger 2 und setzt auch dort die Stickoxidbildung herab. Der Kohlenεtaubbrenner 57 ist seinerseitε wiederum die Voraus¬ setzung für die stärkere Beimischung von Rauchgasen aus dem Dampferzeuger 2 zu den Abgasen der Wirbelschichtfeuerung 1. Denn ohne die Flamme des Kohlenstaubbrenners 57 könnte sonst das über die Abgaεleitung 56 zugeführte extrem heizwertarme Abgaε auε der Wirbelschichtfeuerung 1 nicht zuverlässig im Dampferzeuger 2 brennen.
[0037] Die Shuntleitung 62 ermöglicht es, der Wirbelεchichtfeuerung 1 wahlweise Rauchgas zuzumischen und dieses vor der Rauch- gaεentεchwefelungεanlage 4 der Rauchgasleitung 9 mit einer etwaε höheren Temperatur oder hinter der Rauchgasentschwefe- lungεanlage 4 mit einer etwaε niederen Temperatur zu entneh¬ men. So läßt sich die Temperatur in der Wirbelschichtfeue¬ rung 1 zusätzlich zu den bereits geschilderten Maßnahmen re¬ gulieren. Schließlich läßt sich auch die Flammtemperatur deε Kohlenstaubbrennerε 57 deε Dampferzeugerε 2 dadurch vermin¬ dern, daß die Frischluftl'eitung 22 Rauchgas über die Hilfs¬ leitung 63 beigemischt wird. Hierzu ist in der vor dem Gas¬ verdichter 18 abzweigenden Hilfsleitung 63 ein weiteres Rauchgaεgebläεe 34 eingebaut.
[0038] Eε iεt ein Vorteil dieser Dampferzeugeranläge, daß in der vorgeschalteten Wirbelschichtfeuerung 1 bereits ein Großteil deε Schwefelgehaltε durch die Zugabe von Kalk in Gipε einge¬ bunden und mit der Aεche der Wirbelεchichtfeuerung 1 abge¬ führt werden kann. Hierdurch verringert εich der Aufwand für die Rauchgaεentschwefelung. Wird dann für den Kohlenstaub¬ bunker 59 noch eine andere, schwefelärmere Kohlensorte be¬ nutzt als für den Kohlenbunker 54, so nähert man sich auch ohne Rauchgasentεchwefelungεanlage den diesbezüglichen ge¬ setzlich vorgeschriebenen Grenzwerten. Des weiteren wird durch die unterεtöchiometriεche Verbrennung in der Wirbel¬ schichtfeuerung 1 und der Einleitung abgekühlter Rauchgaεe über die zuεätzliche Gaεleitung 42 die Temperatur im Wirbel¬ bett 11 auf Werte abgesenkt, bei denen sich kaum noch Stickoxide bilden können. Dadurch, daß die Wirbelschichtfeu¬ erung 1 ohne gekühlte Umfassungwände und Wärmetauscherheiz¬ flächen ausgeführt iεt, werden lokale Tempera urεenken im Wirbelbett 11 vermieden, waε bei diesen niedrigen Temperatu¬ ren die Gefahr einer örtlichen Unterkühlung des Wirbelbetteε 11 mit der Folge deε Verlöεchenε vermindert. Darüber hinaus wird die Bildungsrate der Stickoxide in der Wirbelschicht¬ feuerung 1 auch dadurch zuεätzlich verringert, daß der Wir¬ belεchichtfeuerung 1 Friεchluft in unterεtöchiometrischer Menge zugeführt wird. Dieser Sauerεtoffmangel behindert die Stickoxidbildung zuεätzlich. Die die Wirbelεchichtfeuerung 1 verlaεsenden Gase, die im wesentlichen aus Kohlenmonxid be¬ stehen, denen über eine andere Gasleitung zur Heizwertherab¬ setzung weiteres Rauchgas beigemischt ist, verbrennen in der sauerstoffhaltigen Atmoεphäre deε Dampfαrzeugerε 2 mit rela¬ tiv niedriger Temperatur, so daß auch hier im Dampferzeuger 2 kaum Stickoxide entstehen. Schließlich wird auch die Flam¬ me des Kohlenstaubbrennerε 57 deε Dampferzeugers 2, die zu¬ gleich auch die Abgase der Wirbelschichtfeuerung 1 ver¬ brennt, selber durch die Zumischung von Rauchgasen aus der Hilfεleitung 63 gekühlt, so daß auch hier kaum Stickoxide entstehen.
[0039] Durch die dem Dampferzeuger 2 vorgeschaltete Wirbelschicht¬ feuerung 1 und die Vorschaltung der einzelnen zur Wirbel¬ schichtfeuerung 1 führenden Gasleitungen 16, 42 sind die Be¬ triebsbedingungen des Da pferzeugerε 2 in weiten Grenzen re¬ gelbar und werden die Vorteile beider Einzelfeuerungεεyεteme verεtärkt genutzt, um die Bildung von Stickoxiden primärsei- tig so stark zu unterdrücken, daß sie auch ohne eine dem Rauchgasεtrom nachgeεchaltete DENOX-Anlage den Imisεionεbe- dingungen genügen kann.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche;
1. Verfahren zur Verbrennung von Kohle und/oder organische Substanzen enthaltenden Abfallstoffen wie Hausmüll, In¬ dustriemüll und ähnlichem, unter Verwendung einer Wirbel¬ schichtfeuerung mit einer mittleren Verbrennungstempera¬ tur von ca. 800° C, dadurch gekennzeichnet, daß die auε der Wirbelschichtfeuerung abziehenden Rauchgase zusammen mit dem mitgeführten Flugstaub in einer nachgeschalteten Erhitzungszone auf eine Temperatur von indeεtenε 900° C erhitzt werden.
2. Verfahren nach Anεpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgaεe der Wirbelschichtfeuerung in den Feuerungε- raum eineε Industriekesεelε eingeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgase in den Feuerungεraum deε Dampferzeugerε eines Kohlekraftwerkeε eingeleitet werden.
4. Verfahren nach einem der Anεprüche 1 biε 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß in der Wirbelεchichtfeuerung Abfall¬ stoffe in Mischung mit Kohle verbrannt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 biε 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß ein Teil der den Induεtriekeεεel ver¬ lassenden Rauchgase nach erfolgter Abkühlung und ggf. Reinigung kontinuierlich in die Wirbelschichtfeuerung zurückgeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß als Bettmaterial für die Wirbelεchicht¬ feuerung Grobaεche auε dem Kessel deε Kohlekraftwerkeε verwendet wird, wobei die Grobaεche nach ihrer reibungε- bedingten Zerkleinerung in der Wirbelschichtfeuerung als Flugasche zusammen mit dem Rauchgas erneut dem nachge¬ schalteten Kessel zugeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß als Bettmaterial für die Wirbelschicht¬ feuerung grobkörnige Flugasche aus dem Elektrofilter ei¬ nes Kohlekraftwerkeε verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Anεprüche 1 biε 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Kohle oder die Abfallεtoffe bzw. die Mischungen aus Kohle und Abfallstoffen in der Wirbel¬ schicht zumindest teilweise nur partiell oxidiert werden und daß das bei der partiellen Oxidation entstehende Kohlenmonoxid in einem nachgeschalteten Feuerungsraum bei Temperaturen oberhalb 900° C zu Kohlendioxid verbrannt wird.
9. Feuerungεanlage mit einem integrierten Dampferzeuger, einem Friεchluftgebläse, einer Entεtaubungεanlage und einer Rauchgasentschwefelungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß dem Dampferzeuger (2) gasseitig eine Wir¬ schichtfeuerung (1) ohne eingebaute Wärmetauscherheiz- flächen vorgeschaltet ist, deren Betriebstemperatur durch Regelung deε Stoffumεatzeε einstellbar iεt.
10.Feuerungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelεchichtfeuerung (1) ohne gekühlte Umfaε- sungswände ausgeführt ist.
11.Feuerungεanlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Temperatur in der Wirbelεchichtfeuerung (1) durch Einleitung gereinigter kalter Rauchgase des Da pferzeugerε (2) in die Wirbelεchichtfeuerung (1) ein¬ stellbar ist.
12. Feuerungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Temperatur der Wirbelschicht (1) durch Bei¬ mischung gereinigter kalter Rauchgase des Dampferzeugerε
(2) zu der zum Düsenboden (15) εtrömenden Verbrennungs¬ luft einstellbar ist.
13. Feuerungsanlage nach Anεpruch 7 oder 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Temperatur der Wirbelschicht (1) über den 02-Gehalt der Verbrennungεluft einεtellbar iεt.
14. Feuerungεanlage nach Anεpruch 7 oder 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Temperatur der Wirbelschicht (1) über den Heizwert des zugegebenen Brennstoffes bzw. der zu¬ gegebenen Brennstoffmiεchung einεtellbar iεt.
15. Feuerungsanläge nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Temperatur der Wirbelschichtfeuerung (1) über die Menge der Brennstoffzugäbe einstellbar ist.
16. Feuerungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich¬ net, daß die rauchgasrückführende Gaεleitung (16) hinter der Rauchgaεentschwefelungsanlage (4) von der Rauchgas¬ leitung (9) deε Dampferzeugerε (2) abzweigt.
17. Feuerungεanlage nach Anεpruch 11, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Wirbelschichtfeuerung (1) Rauchgas über eine vor der Rauchgasentschwefelungsanlage (4) abzwei¬ gende Leitung (42) zugeführt wird.
18. Feuerungεanlage nach Anεpruch 11, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Rauchgas der Wirbelschichtfeuerung (1) oberhalb des Wirbelbettes (11) zugeführt wird.
19. Feuerungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Dampferzeuger (2) zuströmenden Frischluft Rauchgas beimischbar ist.
20. Feuerungsanlage nach Anεpruch 19, dadurch gekennzeich¬ net, daß das der Dampferzeugerfrischluft beizumischende Rauchgas der Rauchgasleitung (9) hinter der Rauchgasent- εchwefelungεanlage (4) entnommen wird.
21. Feuerungεanlage nach Anεpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daε Rauchgaε über ein Rauchgaεgebläεe (34) auf den Gaεdruck hinter dem Friεchluftgebläse (33) verdichtet wird.
22. Feuerungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirbelεchichtfeuerung (1) außer Brennεtoff Kalk zugeführt wird.
23. Feuerungεanlage nach Anεpruch 9, gekennzeichnet durch eine Wirbelschichtfeuerung (1) mit stationärer Wirbel¬ schicht (11) .
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
Tan et al.2012|Experiences and results on a 0.8 MWth oxy-fuel operation pilot-scale circulating fluidized bed
Leckner et al.2004|Gaseous emissions from co-combustion of sewage sludge and coal/wood in a fluidized bed
US5241916A|1993-09-07|Procedure for supplying combustion air and a furnace therefor
KR100705204B1|2007-04-06|화격자식| 폐기물 소각로 및 그 연소 제어방법
US6532879B2|2003-03-18|Gasifier system and method
US20190277494A1|2019-09-12|Process for cogasifying and cofiring engineered fuel with coal
JP3153091B2|2001-04-03|廃棄物の処理方法及びガス化及び熔融燃焼装置
CN102016418B|2013-02-06|氧燃烧锅炉的氧供给控制方法及装置
US6952997B2|2005-10-11|Incineration process using high oxygen concentrations
EP1726876B1|2015-05-06|Verbessertes Verfahren zur Verbrennung von festen Abfällen
FI88958B|1993-04-15|Foerfarande foer foerbraenning av braennbara material
US4602573A|1986-07-29|Integrated process for gasifying and combusting a carbonaceous fuel
CA2036994C|1995-09-19|Process and apparatus for emissions reduction from waste incineration
JP3203255B2|2001-08-27|エネルギー生成のために生物燃料又は屑材料を利用する方法と装置
US5365889A|1994-11-22|Fluidized bed reactor and system and method utilizing same
TW390951B|2000-05-21|A process and furnace for combustion of combustible material
CN100494780C|2009-06-03|一种煅烧清除垃圾焚烧锅炉含二恶英飞灰的系统
EP0249255A1|1987-12-16|Kombinierter Gas-/Dampfturbinen-Prozess
CA2651147C|2016-06-07|Method and system for reducing mercury emissions in flue gas
HUT65230A|1994-05-02|Bundle-type concentrical tangential firing system method for operating furnaces having it
WO2002021047A1|2002-03-14|Four de fusion a gazeification de dechets et procede de fonctionnement de ce four de fusion
US7497172B2|2009-03-03|Method to decrease emissions of nitrogen oxides and mercury through in-situ gasification of carbon/water slurries
EP0124945A2|1984-11-14|Wärmeerzeuger
JP2967394B2|1999-10-25|炭素質燃料の脱硫
WO1994024484A1|1994-10-27|Verfahren zur reduzierung der emissionen bei der verbrennung von abfällen
同族专利:
公开号 | 公开日
US4932335A|1990-06-12|
DE3872787D1|1992-08-20|
EP0302910A1|1989-02-15|
EP0302910B1|1992-07-15|
DK524388A|1988-11-18|
DK524388D0|1988-09-21|
DK165762C|1993-05-24|
DK165762B|1993-01-11|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
US3884193A|1974-03-22|1975-05-20|Foster Wheeler Corp|Vapor generating system and method|
EP0037858A1|1980-04-16|1981-10-21|BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.|Dampfkraftwerk mit druckgefeuertem Dampferzeuger mit Fliessbettfeuerung|
US4355601A|1981-09-25|1982-10-26|Conoco Inc.|Recirculating flue gas fluidized bed heater|
FR2525734A1|1982-04-26|1983-10-28|Sulzer Ag|Generateur de vapeur a chaufferie a couche turbulente|
DE3330943A1|1983-08-27|1985-03-07|Bbc Brown Boveri & Cie|Kombiniertes gasturbinen-/dampfturbinenkraftwerk mit aufgeladenem wirbelschicht-dampferzeuger|DE4102959A1|1991-02-01|1992-08-13|Metallgesellschaft Ag|Verfahren zum verbrennen von kohle in der zirkulierenden wirbelschicht|
NL9401269A|1994-08-02|1996-03-01|Kema Nv|Werkwijze en verbrander voor het uitvoeren van met zuurstof verrijkte verbranding.|
WO1997020017A1|1995-11-28|1997-06-05|Foster Wheeler Energia Oy|Method and apparatus for utilizing biofuel or waste material in energy production|
DE102005036792A1|2005-08-02|2007-02-08|Ecoenergy Gesellschaft Für Energie- Und Umwelttechnik Mbh|Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von überhitztem Dampf|DE3136480C2|1981-09-15|1988-08-25|Steag Ag, 4300 Essen, De||
US4628833A|1983-04-11|1986-12-16|The Garrett Corporation|Fluid bed hog fuel dryer|
JPH0229372Y2|1984-09-26|1990-08-07|||
US4676177A|1985-10-09|1987-06-30|A. Ahlstrom Corporation|Method of generating energy from low-grade alkaline fuels|US5507238A|1994-09-23|1996-04-16|Knowles; Bruce M.|Reduction of air toxics in coal combustion gas system and method|
CH689312A5|1995-01-10|1999-02-15|Von Roll Umwelttechnik Ag|Verfahren zum Verbrennen von Abfallmaterial unter Gewinnung von thermischer Energie.|
WO1998003250A1|1996-07-18|1998-01-29|Hoelter Heinz|Verfahren zur behandlung der in einer verbrennungsanlage für organische abfälle anfallenden abgase|
ES2156095B1|1999-12-07|2002-03-01|Gil Alfredo Peris|Depurador de dioxinas y toxicos organicos volatiles de alta resistencia termica.|
US6883444B2|2001-04-23|2005-04-26|N-Viro International Corporation|Processes and systems for using biomineral by-products as a fuel and for NOx removal at coal burning power plants|
CN100396993C|2005-05-27|2008-06-25|中国科学院工程热物理研究所|一种为煤粉锅炉的煤粉直燃提供高温空气的方法|
CN101158468B|2007-09-30|2011-08-31|中国科学院工程热物理研究所|煤粉高温预热方法|
CN102276130B|2011-05-31|2013-06-05|陈海渊|污泥资源化处理装置及其对污泥进行处理的方法|
法律状态:
1988-07-28| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): DK JP SU US |
1988-07-28| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1988-09-21| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1988901248 Country of ref document: EP |
1989-02-15| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1988901248 Country of ref document: EP |
1992-07-15| WWG| Wipo information: grant in national office|Ref document number: 1988901248 Country of ref document: EP |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
DEP3701798.5||1987-01-22||
DE19873701798|DE3701798A1|1987-01-22|1987-01-22|Dampferzeugeranlage mit einem kohlebefeuerten dampferzeuger|
DE19873733831|DE3733831C2|1987-10-07|1987-10-07||
DEP3733831.5||1987-10-07||DE19883872787| DE3872787D1|1987-01-22|1988-01-21|Verbrennung von kohle mit einer wirbelschichtfeuerung.|
DK524388A| DK165762C|1987-01-22|1988-09-21|Fremgangsmaade ved forbraending af organisk materiale, saasom husholdningsaffald, industriaffald og lignende i et fyrsted med fluidiseret leje.|
[返回顶部]